Straßenmusik und Bühnenstücke mit Taximama ALEX

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Taximama ALEX – Foto: © Klaus Hinze

Taximama ALEX singt »Liebevolle Chansons, Jazz und Oldies«

Straßenkonzerte mit Taximama ALEX

Taximama ALEX muss Taxi fahren, weil ihr Mann seit geraumer Zeit Zigaretten holen ist und sie mit den drei Kindern alles alleine rocken muss. Egal wie elegant sie auch daher kommen will, irgendwo ist dann doch ein Fleck oder eine Laufmasche oder ein kaputt gegangener Reißverschluss…

Ihre Macke: Sie verliebt sich viel zu schnell, und vor lauter Empathie vergisst sie auch oft, zu kassieren. Dann heißt es, auf dem Marktplatz singen gehen. Mit fetter Handtasche und Tempotaschentüchern für alle, mit Gitarre oder Akkordeon.

Das Repertoire von Taximama Alex wächst ständig an internationalen und interkulturellen Friedensliedern und zunehmend auch eigene Schöpfungen.


»Taximama ALEX gibt euch Liebe – voll auf die Ohren«

Bühnenstück mit Taximama ALEX

Spieldauer: ca. 70 Minuten, weitere Zugaben möglich
Für Schulen: Mehrsprachig, buchbar für den Unterricht in Deutsch oder Französisch oder Ethik / Religion, ab Klassenstufe 5, enthält auch das Thema „Kuckuckskinder, bzw. schöner: Kinder mit zwei Vätern“


Wenn Taximama ALEX auftritt, ist das nicht nur eine Art (selbstironisches) Musik-Schauspiel, auch ein ganz eigenes Gesamtkunstwerk. Sie bringt auch Bilder mit auf die Bühne, und Wäsche, die noch trocknen soll. Sie singt und erzählt zu den Themen Liebe, Arbeiterleben, Familie, menschliche Ambivalenz, Sehnsucht, und hat pazifistische Zukunftsvisionen.

Zeitlos, was sie über die Liebe zu ihrem Mann, dem Franzosen, der derzeit Zigaretten holen ist, teilt, und über die Macht der Anziehungskraft mitreißender Musik, und wie gut, dass sie die Unterstützung ihrer Freundin Marlene hat, der christlichen Burlesque-Tänzerin, mit der sie Bücher über Psychologie verschlingt.

Und … sind unsere Kinder uns Eltern nicht schon voraus? An Ahnungen, Träumen und Lösungen. Lili zum Beispiel, die mittlere Neunjährige, ahnt aufgrund ihrer Haarfarbe, dass sie noch einen zweiten Papa hat.

Und indem sie sich mit anderen Kindern, die sich ähnliche Fragen stellen, vernetzt, und sie sich gegenseitig schöne Wörter schicken, wie z.B. »Kinderreichtum«, und diese von ihr und ihren Freunden in Gedichte und Geschichten eingewebt werden, nimmt sie aus ihrer eigenen Geschichte die Tragik und Schärfe und zieht durch das Literarische ihr Leben auf die sehr gut verträgliche Ebene der Schönheit von Poesie. Und so gibt es am Ende auch ein ZINE mit Gedichten und Bildern. Und Raum für Mitbestimmung und Diskussion, wenn vom Publikum erwünscht.

Es ist keine Comedy, denn Taximama ist ja – und das ist das Clowneske an der Figur – selbst »the one in the shit«, aber sie findet ihren Umgang mit der Situation. Akzeptieren, was ist. Hoffen. Sich selber aufmuntern. Philosophieren: Vergleiche von Bäumen mit Menschen ziehen, beide haben unsichtbare aber lebenswichtige Wurzeln, die im Netzwerk mit anderen arbeiten, und mit Nährstoffen und Informationen versorgen, auch über den eigenen Tod hinaus.

Was für ein bunter Mutterkuchen ist das! Ein sehr buntes, erfrischendes und nicht wertendes Gesamtkunstwerk.


»La Tendresse«, mit Gitarrist Franco Jaqués
»Alex‘ Blues«
»Mon-Musicien«, Danke und Chapeau an die Mitmusiker im Studio: Henrik Geidt am Piano, Jörg Jenner am Bass, Wolfgang Wehner an der Geige
»Joe Hill«
»Wonderful world«
»Blatt im Wind«, die Vertonung erfolgte mit freundlicher Genehmigung des dtv Verlag: Mascha Kaléko (dtv.de) Copyright aller Kaléko- Texte liegen bei der dtv Verlagsgesellschaft