Heike Laub, Schauspielerin, Künstlerin

Heike Laub, Schauspielerin, Künstlerin
Heike Laub, Schauspielerin, Künstlerin

Was heißt Clownerie für mich?

Clown-Sein, das heißt für mich das große JA zu allem: zu mir, dem Leben, dem Moment.

  • JA  zu mir und allem, was mich privat beschäftigt, das aber nun hintenan gestellt werden darf.
  • JA zu den Spielimpulsen der Menschen, denen ich begegne. Als Clown blicke ich mit einem spielerischen Blick auf die Welt, was oft ansteckend wirkt.
  • JA zu meinen eigenen Spielimpulsen
  • JA zur Freude am eigenen Tun
  • JA zum Über-sich-selber-Witze-machen
  • JA zum Nicht-witzig-sein-wollen

Was ich spielen kann, muss ich nicht sagen

Als ich sieben war, leitete meine Mutter eine Theatergruppe, und weil das mein Wochenhighlight war, fragte ich: „Kann man so was eigentlich auch als Beruf machen?“ Als sie „ja“ sagte, wusste ich, dass ich Schauspielerin werden wollte.

In der Schauspielschule Theaterwerkstatt Mainz waren Impro und Gesang meine Lieblingsfächer, und Pantomime genoss ich bei Rolf Mielke. Bei meinen Engagements, u.a. bei ZDF, Teatro Scarello und dem Überzwerg Theater Saarbrücken, – da hieß ich noch Heike Schwarzenberger – lag der Schwerpunkt auf körperlichem musikalischem Theater.

Fortbildungen und Coaching in Sachen Clownerie erhielt ich seitens Ulrich Fey, Laura Fernandez und David Gilmore; die Arbeit mit Regisseur George Isherwood gab mir besonders wertvolle Impulse.

Als Fluxi mit José war ich über 10 Jahre im Team der Klinikclowns im Saarland unterwegs, wobei ich unzählige Lieder aus dem Stegreif erfand. Vor Senioren oder dementiell beeinträchtigten Menschen greife ich nach Möglichkeit auf bekannte Lieder zurück.

Nicht nur in meinen Jahren als Sozialarbeiterin bei der DMSG drehte ich mit den Kindern eigene Filme, leitete Musik- und Theaterprojekte und Familienfreizeiten. Wie man auf Kundenwünsche eingeht, lernte ich in meiner Zeit als Geschäftsführerin unseres Familienbetriebs.

Und nach all diesen Jahren ist mir bewusst, wie gerne ich Musik für und mit anderen mache, auf kleinen feinen Bühnen und mit direktem Kontakt zum Publikum. Ohne das fehlt mir was!

Nicht erst als Dozentin der privaten Schauspielschule acting and arts merkte ich, wie gern ich mein Wissen über Schauspiel und Körpersprache weitergebe.